In der Runde der letzten Acht bekommt es der an Position vier gesetzte Zverev (24) am Freitag mit Casper Ruud aus Norwegen (Nr. 6) zu tun, der den US-Amerikaner Marcos Giron 6:2, 6:1 abfertigte.
Gegen Dimitrow vergab Zverev im zweiten Satz beim Stand von 6:5 zwei Matchbälle und verlor den anschließenden Tiebreak klar. Im entscheidenden Durchgang wirkte die deutsche Nummer eins zusehends müde, nahm Dimitrow aber das Service zum 4:3 ab und nutzte nach 2:45 Stunden den dritten Matchball.
Zuvor hatte Dominik Koepfer den nächsten Überraschungssieg in Paris verpasst. Der 27-Jährige unterlag am Donnerstag dem polnischen Weltranglistenzehnten Hubert Hurkacz 6:4, 5:7, 2:6 und verspielte die Chance auf das zweite Masters-Viertelfinale seiner Karriere.
Koepfer, eigentlich in der Qualifikation gescheitert und dann doch als Lucky Loser ins Hauptfeld gerückt, hatte in den Runden zuvor den dreimaligen Grand-Slam-Sieger Andy Murray (Großbritannien) nach sieben Matchbällen gegen sich und anschließend den US-Open-Halbfinalisten Felix Auger-Aliassime (Kanada) ausgeschaltet. Dem Favoriten Hurkacz bereitete er lange Probleme, doch im dritten Satz spielte der aufschlagstarke Pole seine Qualitäten aus.
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