"Für mich wird es beim Saisonstart in Australien darum gehen, dort weiterzumachen, wo ich aufgehört habe. Nach dem Weggang von Torben aus dem Team bedeutet das auch, dass ich mehr Verantwortung übernehmen möchte", führte die Kielerin aus, die mit Beltz, den sie aus Jugendzeiten kennt, zwei ihrer drei Grand-Slam-Titel gewonnen sowie 2016 die Spitze der Weltrangliste übernommen hatte.
Beltz (44) betreute Kerber von 2004 bis 2013, dann wieder von 2014 bis Ende 2017 und zuletzt von Ende Juli 2020 an. In ihrer dritten gemeinsamen Phase gewann Kerber im vergangenen Juni das Rasenturnier in Bad Homburg. In Wimbledon, wo sie 2018 unter dem Belgier Wim Fissette triumphiert hatte, erreichte Kerber das Halbfinale. In der Weltrangliste gelang ihr in der vergangenen Woche die zwischenzeitliche Rückkehr in die Top Ten. "Ich kann positiv auf die vergangene Saison zurückblicken", sagte Kerber: "Ich habe viel Kraft und Energie investiert, um dahin zu kommen, wo ich jetzt bin."
Kerbers Saison endete in der Vorwoche mit dem Vorrundenaus der deutschen Mannschaft beim Billie Jean King Cup in Prag.
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