Zu den Unterzeichnern gehören neben Großbritannien EU-Staaten wie Dänemark, Polen, Österreich und Kroatien sowie eine Reihe anderer Industrieländer wie Israel und Kanada. Aber auch Schwellen- und Entwicklungsländer wie die Türkei, Paraguay, Kenia und Ruanda schlossen sich der Initiative an. Deutschland gehört nicht zu den Unterzeichnern. Beteiligt sind außerdem Bundesstaaten wie Kalifornien und Städte wie Barcelona, Florenz und New York.
Von den deutschen Autobauern schloss sich Mercedes Benz der Initiative an. Außerdem sind andere Hersteller wie Ford, Volvo und Jaguar Landrover mit dabei. Darüber hinaus beteiligen sich dutzende Unternehmen, die in die Autoindustrie investieren oder über eigene Wagenflotten verfügen, wie Eon, Ikea und Unilever.
Die beteiligten Staaten sowie Regionalregierungen und Städte wollen die Bedingungen schaffen, um den Umstieg von Wagen mit Verbrennermotoren auf emissionsfreie Fahrzeuge zu beschleunigen. Die beteiligten Autobauer sagen zu, "in führenden Märkten" bis spätestens 2035 nur noch emissionsfreie Autos und Kleinbusse zu verkaufen und dies mit einer Geschäftsstrategie zu fördern, die eine entsprechende "Nachfrage der Konsumenten" stärke.
Die beteiligten Besitzer oder Betreiber von Wagenflotten und Mobilitätsplattformen sagen zu, die klimaschädlichen Emissionen ihrer Autos bereits bis spätestens 2030 auf null zurückzufahren. Gemeinsam arbeite das Bündnis an einem "Durchbruch im Straßenverkehr", hieß es in der Erklärung.
Eine klimafreundliche Mobilität ist am Mittwoch Schwerpunkt der Weltklimakonferenz. Das Thema gehört auch zu den Schwerpunkten der britischen COP-Präsidentschaft, die Premierminister Boris Johnson mit den Schlagworten "coal, cars, cash and trees" (Kohle, Autos, Geld und Bäume) zusammengefasst hat.
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