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Umfragewerte für CDU-Vorsitz-Bewerber schwach

Im Ringen um den CDU-Vorsitz bleiben die Umfragewerte für die bislang genannten möglichen Bewerber eher schwach.

In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Instituts Forsa sagten nur jeweils 17 Prozent, sie hielten den Wirtschaftsexperten Friedrich Merz oder den Außenpolitiker Norbert Röttgen für das Amt für geeignet. Unter den Unionsanhängern erreichte Merz 29 Prozent, Röttgen 19 Prozent.

Laut einem Bericht des "Spiegel" wird inzwischen auch Kanzleramtschef Helge Braun als möglicher Bewerber um den CDU-Vorsitz genannt. Unterstützung erhalte Braun, der als enger Vertrauter der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gilt, vor allem in seinem hessischen Landesverband. Dort solle am Freitag der Landesvorstand in einer Sondersitzung über die Nachfolgefrage auf Bundesebene beraten. Braun selbst habe sich öffentlich bisher nicht zu einer möglichen Bewerbung geäußert.

Ebenfalls als möglicher Bewerber gilt Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus. Merz, Röttgen und Brinkhaus kommen alle aus Nordrhein-Westfalen. Anwärter auf die Nachfolge von CDU-Chef Armin Laschet können sich bis zum 17. November melden. Sie benötigen dafür die Unterstützung eines Landes- oder Bezirksverbands. Danach ist eine Mitgliederbefragung geplant.

bk/cne