"Präsident Biden wird die Absichten und Prioritäten der USA klar machen und unsere Bedenken bezüglich der Volksrepublik China klar und offen ansprechen", erklärte Psaki weiter. US-Medien hatten bereits am Donnerstag berichtet, der Video-Gipfel zwischen Biden und Xi werde voraussichtlich am Montag stattfinden.
Die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Erde hatten zuletzt besonders mit Bezug auf Taiwan erheblich zugenommen. Die Regierung in Peking sieht die Insel als abtrünnige Provinz, die notfalls auch mit militärischer Gewalt wieder mit dem Festland vereinigt werden soll. Die USA stellten sich zuletzt demonstrativ hinter die Regierung in Taipeh.
Auch in Handelsfragen, wegen der Menschenrechtslage in China und dem Umgang mit Hongkong hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Streit zwischen Peking und Washington gegeben. Am Mittwoch sorgte dann allerdings ein Ankündigung der beiden Länder am Rande der Weltklimakonferenz in Glasgow für Aufsehen. Die beiden weltgrößten Treibhausgasemittenten gelobten darin, künftig beim Klimaschutz zusammenarbeiten zu wollen.
Biden sieht das wirtschaftlich und militärisch aufstrebende China als größte geopolitische Herausforderung des 21. Jahrhunderts an und will der Regierung in Peking entschieden entgegentreten. Zugleich sucht er die Zusammenarbeit bei Themen wie dem Klimaschutz.
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