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Unterstützung bei Brennpunktschulen

Bundesbildungsminister Anja Karliczek (CDU) sieht ein großes Bedürfnis, Schulen in sozialen Brennpunkten zu unterstützen.

Die große Beteiligung zeige, dass die Initiative "Schule macht stark" auf einen "enormen Bedarf der Schulpraxis" treffe, erklärte Karliczek am Montag vor einer Netzwerktagung des Projekts von Bund und Ländern in Berlin. Für die inhaltliche Arbeit sei die Tagung von "zentraler Bedeutung".

"Mit dieser Initiative wollen die Länder einen Beitrag zum Abbau sozialer Ungleichheiten und zu mehr Bildungserfolg leisten", ergänzte die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD). Schüler sollten damit trotz schwieriger Ausgangsbedingungen die Kompetenzen erlangen, die für eine gesellschaftliche Teilhabe erforderlich seien. Das Projekt soll laut den Ministerinnen dazu beitragen, allen Schülern "bestmögliche Bildungsangebote" zu machen.

An der Tagung in Berlin nehmen bis Dienstag rund 400 Menschen aus den beteiligten Schulen, der Politik und Bildungsadministration sowie von einem Forschungsverbund teil, der das Projekt begleitet. Die Initiative richtet sich laut Bundesbildungsministerium an alle Schularten und Jahrgangsstufen im Primarbereich und in der Sekundarstufe I. Bund und Länder stellen dafür insgesamt 125 Millionen Euro zur Verfügung. Das Projekt begann zu Beginn des Schuljahres 2021/2022 und ist auf zehn Jahre aagelegt. 

ald/cfm