Münster (SMS) Um Rauch- und Geruchsbelästigungen zu vermeiden und die Umwelt zu schützen, empfiehlt die Stadt Münster insbesondere bei austauscharmen Wetterlagen auf das Verbrennen von Stückholz oder Kohle in privaten Holzfeuerungen zu verzichten.
Kennzeichnend für eine austauscharme Wetterlage ist hoher Luftdruck, Windstille und das Auftreten von Nebel. Typisch für diese Wetterlage ist auch, dass beim Heizen mit Holz schlechte Zugverhältnisse auftreten.
Der umweltschädliche Einfluss von Holzfeuerungen auf die Luftqualität im Winterhalbjahr lässt sich wissenschaftlich belegen. Messungen zur Feinstaubbelastung durch Holzfeuerungsanlagen in Münster belegten am Beispiel eines Wohngebietes, in dem vermehrt Holzfeuerungen betrieben werden, dass durchschnittlich 20 Prozent der Feinstaubbelastung durch Holzfeuerungen verursacht waren. Die Spitzenbelastung betrug sogar 45 Prozent.
Häufig dienen Holzfeuerungen nur als Zusatzheizung und sind daher für den winterlichen Wärmebedarf in Wohnungen nicht erforderlich.
Praktische Tipps für richtiges Heizen mit Holz hat das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit in der Broschüre "Draußen behaglich – Drinnen ärgerlich?" zusammengestellt. Die Broschüre ist im Stadtportal unter www.stadt-muenster.de/umwelt zu finden.
Die städtische Umweltberatung beantwortet Fragen zum Heizen mit Kaminöfen auch im Stadtwerke CityShop, Salzstraße 21 oder telefonisch unter 492-6767 zu folgenden Beratungszeiten: montags von 12 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs und donnerstags von 10 bis 13 Uhr.