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BBK und THW stehen für Hilfe bereit

Das Technische Hilfswerk (THW) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stehen bereit, um die Bundesländer in der Pandemie zu unterstützen.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Bonn sprach BBK-Präsident Armin Schuster am Mittwoch von einem "Zeichen, dass der Bund alle Reserven mobilisiert, um in einer Pandemie auf Anforderung zu helfen, wenn es wirklich zu einer Spitzenbelastung kommt". Diese Spitzenbelastung erwarte er für die kommenden vier bis fünf Wochen.

Das BBK kann demnach dabei helfen, Patienten in Kliniken in andere Regionen zu verlegen. Für den "schlimmsten aller Fälle" werde auch die mobile medizinische Behandlung und die Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln vorbereitet. Zudem erprobe das BBK Großraumzelte und Container, die als mobile Test- oder Impfzentren sowie als mobile Arztpraxen dienen könnten.

Auch seien Fahrzeuge für die medizinische Behandlung, das Testen und das Impfen an die Länder ausgeliefert worden, sagte Schuster weiter. Es handle sich um Reserven, die eigentlich für den Kriegsfall vorgesehen seien. "Die Lage ist ernst, und sie könnte noch ernster werden", warnte Schuster.

Er dankte den Helfern von THW und Feuerwehren, die "fast Übermenschliches" leisteten und von der Pandemie- zur Hochwasserbekämpfung und zurück müssten. "Wer sich jetzt impfen lässt, der schützt diese Helfer - und sie schützen uns", appellierte er an die Bevölkerung.

THW-Präsident Gerd Friedsam sagte, das THW könne sowohl beim Wiederrichten von Popup-Impfzentren als auch in Testzentren, in Kliniken oder Pflegeheimen helfen. Entscheidend sei, dass das THW dafür angefordert werde.

smb/cfm