Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung "Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken?" (27.11. - 27.2.) statt. Das Gespräch mit der islamischen Theologin Dr. Asmaa El Maaroufie wird durch eine Reportage, welche über Lebendviehtransporte berichtet, begleitet.
Die Reportage zeigt die unter Kritik stehenden Bedingungen von Lebendviehtransporten in die Arabischen Emirate. Im Jahr 2011 hat Australien nach kurzer Unterbrechung wieder mit dem Export von Rindern, Schafen und anderen Tieren begonnen. Über das Meer wer-den sie beispielsweise auf riesigen Containerschiffen wochenlang transportiert. Dies führt zu verstärktem Protest von Tierschützer:innen. Auf Basis des Beitrags bespricht El Maaroufi, welche Rolle Religion bei der Tierhaltung und der damit verbundenen Umweltverantwortung spielt. Mit Blick auf die Reportage bildet der Islam den thematischen Schwerpunkt.
El Maaroufi ist islamische Theologin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und selber Muslima, ihr Forschungsgebiet ist die Tier- und Umweltethik sowie die Schöpfungstheologie im islamischen Kontext. Derzeit habilitiert sie zur "Theologie der Nachhaltigkeit" im Islam. Sie ist Mitglied des Arbeitskreises "Religionen für biologische Vielfalt" und des Ethiknetzwerks Christentum und Islam.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Tickets können vorab über den Onlineshop erworben werden. Es gilt die 2G-Regel. Im Rahmen der Ausstellung "Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken" (27.11. - 27.2.22) sind für die kommenden Wochen zahl-reiche weitere Veranstaltungen, wie Filmgespräche, Lesekreise, Workshops und Kunstgespräche geplant.
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