Bestens in Erinnerung ist Zverev dabei der starke Comeback-Sieg im Olympia-Halbfinale in Tokio. Die anderen drei diesjährigen Vergleiche mit dem serbischen Weltranglistenersten verlor der 24-Jährige, darunter das Viertelfinale bei den Australian Open und zuletzt das Halbfinale der US Open in fünf Sätzen. Insgesamt steht die Bilanz der beiden nach Siegen klar bei 7:3 für Djokovic.
Nach der Niederlage gegen Titelverteidiger Daniil Medwedew hatte Zverev gegen Hurkacz gehörig unter Druck gestanden, bei einer Niederlage wäre er wie im Vorjahr bereits in der Gruppenphase ausgeschieden. Mit dem Sieg des Deutschen zerplatzten auch die Halbfinal-Hoffnungen des italienischen Nachrückers Jannik Sinner, der am Donnerstagabend (21.00 Uhr/Sky) auf den bereits als Gruppensieger feststehenden Russen Medwedew trifft.
Das zuvor einzige Duell beim Masters in Madrid auf Sand vor über zwei Jahren hatte Zverev gegen Hurkacz gewonnen. Am Donnerstag gab der Pole, bei dem es vor der Partie Gerüchte über eine Knöchelverletzung gegeben hatte, direkt zweimal seinen Aufschlag ab. Hurkacz wirkte tatsächlich eingeschränkt, kämpfte aber mit großer Moral. Da auch der deutsche Spitzenspieler wahrlich nicht glänzte und sein Gegner volles Risiko ging, blieb zumindest der zweite Satz sogar lange ausgeglichen.
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