Biden hatte zuvor bei einem Treffen mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau mitgeteilt, ein solcher Boykott der Spiele (4. bis 20. Februar) sei "etwas, das wir in Betracht ziehen". In diesem Fall würden keine amerikanischen Regierungsbeamten nach China reisen, doch Sportler und Sportlerinnen könnten teilnehmen.
Aktuell werden aus der US-Politik immer mehr Rufe sowohl nach einem diplomatischen als auch einem vollständigen Boykott laut, um auf Menschenrechtsverletzungen und die Unterdrückung der uigurischen Muslime aufmerksam zu machen. Das chinesische Außenministerium wies die Vorwürfe als "nicht der Wahrheit entsprechend und völlig unbegründet" zurück und nannte die Behauptungen Washingtons einen "Witz in den Augen des chinesischen Volkes".
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