Der statistische Sondereffekt wirke jetzt umgekehrt und erhöhe die Teuerungsrate um gut ein Viertel Prozentpunkt, erläuterte die Bundesbank. Dieser Effekt entfalle im Dezember und der Mehrwertsteuer-Basiseffekt entfalle im Januar.
Im Oktober war die Inflationsrate auf 4,6 Prozent gestiegen - nach 4,1 Prozent im September. Weiterer Grund für den starken Anstieg der Verbraucherpreise sind die hohen Energiepreise. Außerdem "scheinen Erzeuger den schon länger anhaltenden Kostendruck vermehrt an die Endkunden weiterzugeben".
Die Bundesbank erwartet daher, dass die Gesamtrate in den Monaten nach Januar zwar "nach und nach weiter abnehmen" dürfte - sie könnte aber "für längere Zeit" deutlich über drei Prozent bleiben.
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