Das Bundesgesundheitsministerium hatte überraschend die Höchstabgabe des Biontech-Impfstoffs an Arztpraxen beschränkt, was scharfe Kritik auslöste. Holetschek sagte nach den Beratungen der Gesundheitsministerkonferenz, das Problem bei den Biontech-Lieferungen müsse "zeitnah" gelöst werden.
Es dürfe durch die Debatte keine Bremsspur bei der erhöhten Impfbereitschaft in der Bevölkerung entstehen. Gleichzeitig warb Holetschek für das konkurrierende Vakzin von Moderna, das ein "sehr guter, wirksamer Impfstoff" sei. Bei Moderna gibt es keine Beschränkungen.
Holetschek forderte zugleich in der Bundespolitik eine Debatte über eine allgemeine Impfpflicht. Er hoffe, dass "zeitnah auch ein Signal aus Berlin in Richtung Impfpflicht kommt". Wie Bayerns Gesundheitsminister sagte, werden die Ländergesundheitsminister in dieser Woche voraussichtlich noch ein weiteres Mal tagen.
ran/cfm
© Agence France-Presse