Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Am 8. November hatte der Wert in Deutschland die Schwelle von 200 und damit die bisherige Höchstmarke seit Pandemie-Beginn von 197,6 überschritten. Seitdem wurden täglich neue Höchstwerte registriert.
Wie das RKI am Dienstag weiter mitteilte, wurden bundesweit binnen 24 Stunden 45.326 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Die Zahl der Todesopfer der Pandemie in Deutschland stieg demnach um 309 auf 99.433 Fälle.
Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder am Donnerstag die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wieviele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen.
Ab einem Wert von drei gilt in einem Bundesland flächendeckend für Veranstaltungen die 2G-Regel - das heißt, nur gegen das Coronavirus Geimpfte und von Covid-19 Genesene sind zugelassen. Ab einem Wert von sechs gilt die 2G-Plus-Regel, bei der die zugelassenen Geimpften und Genesenen zusätzlich einen negativen Corona-Test vorweisen müssen. Laut den aktuellsten Angaben des RKI zur Hospitalisierungsinzidenz lag dieser Wert am Montag bundesweit bei 5,28.
Die Gesamtzahl der registrierten Infektionsfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg laut den RKI-Angaben von Dienstagmorgen auf 5.430.91. Die Zahl der von einer Erkrankung durch das Coronavirus genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das Institut mit etwa 4.680.000.
dja
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