Er appellierte an den Bund und die Ampel-Parteien, so schnell wie möglich für eine gesetzliche Impfpflicht zu sorgen. "Einigt euch auf eine Impflicht ab dem neuem Jahr, ab dem 1. Januar", forderte Söder. Dies würde helfen, die Impfzahlen zu verbessern. Eine partielle Impfpflicht etwa für medizinische Berufe hätte aus seiner Sicht keine große Wirkung. "Wir müssen aus dieser Krise rauskommen", mahnte Söder.
Söder betonte, dass die steigenden Corona-Neuinfektionen nicht nur ein Problem Bayerns oder Ostdeutschlands seien. Es sei ein "nationales Phänomen". Es sei eine "Komplettüberlastung des deutschen, aber auch des regionalen Gesundheitssystems" zu befürchten. Über die bisherigen Maßnahmen hinaus brauche es daher eine einheitliche Bundesregelung.
"Wir schöpfen alles aus, aber es wird nicht reichen", betonte Söder mit Blick auf die bisherigen Maßnahmen. Die neue Regierung müsse für eine "wirksame nationale Eindämmungsstrategie" sorgen und eine "einheitliche Bundesnotbremse für ganz Deutschland" in Gang setzen. Auch die Ministerpräsidentenkonferenz müsse sich früher treffen. Jede Woche der Verzögerung bedeute für die Kliniken eine Dramatisierung der Lage.
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