Nach dem historisch schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl hält die CDU im Dezember erstmals eine Mitgliederbefragung über den künftigen Parteivorsitzenden ab. Für die Nachfolge von Armin Laschet gibt es drei Bewerber: den Wirtschaftspolitiker Friedrich Merz, den Ex-Umweltminister Norbert Röttgen und den scheidenden Kanzleramtsminister Helge Braun.
CDU-Vize Julia Klöckner sagte der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe) zur Entscheidung für den Online-Parteitag, es gehe jetzt "um Vorsicht und Vorbild". Der Vorstand habe sich die Sache nicht leicht gemacht. "Aber wir befinden uns in unsicheren Corona-Zeiten."
Kein digitaler Parteitag sei so gut "und echt wie ein analoger, wo die Debatten Auge in Auge mit Dynamik geführt werden können", fügte Klöckner hinzu. Sie sei jedoch sicher, dass das Team von Generalsekretär Paul Ziemiak die Veranstaltung "prima managen" werde.
cne/cha
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