Auch die Unterhaltungsbranche erlitt gewaltige Umsatzeinbrüche. Laut Bundesamt wurden mit kreativen, künstlerischen und unterhaltenden Tätigkeiten 39,4 Prozent weniger Umsatz als vor der Krise erzielt. Zum Vergleich: Über alle Wirtschaftsbereiche hinweg nahm der Jahresumsatz 2020 um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab.
Neben den teils erheblichen Rückgängen machten einige Branchen nach Angaben des Bundesamtes "aufgrund von Nachfrageveränderungen" indes ein deutliches Plus. So erzielten Tierärztinnen und Tierärzte sowie das sonstige Veterinärwesen 10,6 Prozent mehr Umsatz als noch 2019 - "nicht zuletzt aufgrund vermehrter Haustierkäufe", wie das Bundesamt ausführte.
Viele Haushalte und Unternehmen investierten demnach außerdem in Baumaßnahmen. Dies zeigte sich im Gebäudebau, der ein Umsatzplus von 9,4 Prozent verzeichnete. Der Boom des Onlinehandels wiederum spiegelt sich den Statistikern zufolge in der Branche der Post-, Kurier- und Expressdienste wider: Sie konnten ihren Umsatz um 9,2 Prozent steigern.
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