Münster (SMS) - Mit den fallenden Temperaturen im Winter sinkt in vielen Häusern auch der Wohnkomfort. Es zieht, die Außenwände sind trotz aufgedrehter Heizung kalt und die Energiekosten steigen gewaltig. "Viele Hausbesitzer beschäftigen sich erst mit dem Zustand ihres Eigenheims, wenn sich die Schwachstellen offensichtlich bemerkbar machen", weiß Nadine Somberg von der Koordinierungsstelle für Klima und Energie der Stadt Münster. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich mit einer umfassenden energetischen Modernisierung des eigenen Hauses auseinanderzusetzen. Eine effiziente Dämmung schützt die Wohnräume nicht nur im Winter vor dem Auskühlen, sondern auch im Sommer vor Überhitzung.
Die Kosten für diese Maßnahmen müssen nicht alleine getragen werden. Die Stadt Münster unterstützt im Rahmen des Förderprogramms "Energieeinsparung und Altbausanierung" die qualitativ hochwertige Sanierung von Wohngebäuden im gesamten Stadtgebiet. Gefördert werden vielfältige Maßnahmen wie der Einbau neuer Fenster, der Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sowie Wärmedämmungen für Dächer, Kellerdecken und Außenwände oder auch die Installation einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher. Der Fördertopf ist in diesem Jahr mit rund 4 Millionen Euro deutlich erhöht worden, um noch mehr Gebäudeeigentümern die Möglichkeit zu eröffnen, von den attraktiven Zuschüssen zu profitieren.
Zusätzlich stehen für energetische Sanierungen eine Vielzahl von Zuschüssen und zinsgünstige Darlehen beispielsweise über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereit, die sich häufig mit den städtischen Fördermitteln kombinieren lassen.
Ausführliche Informationen zu den Fördermöglichkeiten gibt es bei der Koordinierungsstelle für Klima und Energie im Internet unter www.klima.muenster.de.