Münster gehört zu den
Stauhauptstädten Deutschlands, das geht aus der jüngsten Inrix Studie hervor,
in der die Mobilität in mehr als 1000 Städten untersucht wurde. “Die Antwort
darauf muss ein neues Mobilitätskonzept aus einem Guss sein. Die Vorstellungen
des Rathaus-Bündnis unter Führung der Grünen reichen dabei nicht aus: Das
Verhindern von PKW-Verkehr ist kein Konzept, sondern nur kurzgedachte
Destruktion, die nicht zukunftsweisend ist. Wir brauchen ein nachhaltiges
Verkehrsmodell und mehrheitsfähige Alternativen zum Auto - insbesondere eine
Stärkung des ÖPNVs”, sieht Jörg Berens, Fraktionsvorsitzender der FDP Münster,
die Meinung der liberalen Ratsfraktion bestätigt.
“Wir Freien Demokraten wollen
hier kurzfristig einen ersten Schritt gehen und in 2022 und 2023 deutlich mehr
Mittel zur Konzeption von modernen Mobilstationen und Busvorrangspuren in den
Haushalt einstellen”, nennt Berens auch direkt klare Ziele. “Wir können die Pendlerinnen
und Pendler nicht aufs Rad verbannen und davon ausgehen, dass sich dadurch die
Lage entspannt.
Arbeiten in Münster wird attraktiv bleiben, wohnen in Münster wird nicht einfacher – deshalb muss ein verbindendes Konzept her, dass alle Verkehrsteilnehmenden und alle Lebensrealitäten vereint”, fordert Berens abschließend.