"Ich weiß aus eigenem Erleben, dass es ein bewegender Moment ist, in dieses Amt gewählt zu werden", sagte Merkel an Scholz gerichtet. Bundeskanzler zu sein. "Sie erahnen vielleicht, dass es eine spannende, erfüllende Aufgabe ist, auch eine fordernde Aufgabe. Aber wenn man sie mit Freude angeht, ist es vielleicht auch eine der schönsten Aufgaben, die es gibt, für dieses Land Verantwortung zu tragen."
Scholz würdigte seinerseits die politischen Verdienste Merkels. "Sie haben Großartiges bewegt", betonte er. Gemeinsam hätten auch er und Merkel etliche Krisen durchgestanden, darunter die Finanzkrise 2008/09 und die Flüchtlingskrise 2015. Dass dabei stets eine "vertrauensvolle Arbeit existiert" habe, zeige, "dass wir eine starke, leistungsfähige Demokratie sind, in der es einen großen Konsens gibt zwischen den verantwortlichen Demokraten".
Dennoch habe Merkel das Land, die Regierung, aber auch das Kanzleramt besonders geprägt. Den Mitarbeitern des Kanzleramts versprach Scholz, anknüpfen zu wollen an "die nordostdeutsche Mentalität, die hier geherrscht" habe: "So viel wird sich da nicht ändern."
isd/cha
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