"Russland verfolgt eine friedliche Außenpolitik, hat aber das Recht, seine Sicherheit zu verteidigen", sagte Putin am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis. Auf die russischen Truppenbewegungen an der Grenze zur Ukraine ging Putin nicht ein. Doch er betonte, dass es sich um "kriminelle Untätigkeit" handelte, wenn Russland angesichts des Heranrückens der Nato nicht agieren würde. Die Aussicht auf eine mögliche Aufnahme der Ukraine in die Nato werde "mit Sorge betrachtet".
Putin lobte zugleich die Gespräche mit Biden als "konstruktiv". Er erklärte, die beiden würden ihren Dialog fortsetzen.
Biden und Putin hatten sich am Dienstag bei einem Videogipfel über den Ukraine-Konflikt ausgetauscht. Russland hat an der Grenze zu seinem Nachbarland zehntausende Soldaten zusammengezogen, was im Westen die Befürchtung schürt, dass die russische Armee in die Ukraine einmarschieren könnte. Moskau weist dies zurück und wirft der Ukraine ihrerseits Provokationen vor.
mkü/cp
© Agence France-Presse