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Dänemark führt strengere Beschränkungen ein

Angesichts einer neuen Coronavirus-Welle führt Dänemark wieder strengere Beschränkungen ein.

Die Weihnachtsferien für Schüler werden verlängert, das Nachtleben eingeschränkt und verstärkt auf Homeoffice gesetzt, wie die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Mittwoch ankündigte. Zuvor hatten die Gesundheitsbehörden einen neuen Tageshöchststand an Neuinfektionen gemeldet.

Demnach lag die Zahl der Neuansteckungen am Mittwoch bei über 6600 Fällen - mehr als 2000 Fälle über dem bisherigen Höchststand vom Dezember 2020. Die Zahl der Infektionen innerhalb einer Woche erreichte mit mehr als 35.800 Fällen ebenfalls einen neuen Rekordwert.

Die Schulferien sollten eigentlich am 17. Dezember beginnen und am 3. Januar enden. Nun werden die Schulen ab dem 15. Dezember bis zum 5. Januar geschlossen sein. "Der Plan ist, keine weitere lange Schließung zu haben", erklärte Frederiksen und sprach von "verlängerten Ferien".

Ab Freitag wird bereits das Nachtleben eingeschränkt. Bars und Restaurants müssen um Mitternacht schließen. Danach ist der Verkauf von Alkohol generell verboten.

Nachdem die Dänen fast zwei Monate lang ohne Einschränkungen gelebt hatten, wurden im November erst der Gesundheitspass und dann auch wieder das Tragen einer Maske eingeführt. 80 Prozent der Menschen über fünf Jahren sind vollständig geimpft, über eine Million Menschen haben bereits eine Booster-Impfung erhalten.

mkü/cp