Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat einen 60 Milliarden Euro schweren Nachtragshaushalt auf den Weg gebracht. Dieser sei "ein Booster für die Volkswirtschaft" und solle Zukunftsinvestitionen ermöglichen, sagte Lindner am Freitag in Berlin. Er betonte, dass zur Finanzierung lediglich bisher nicht genutzte Kreditermächtigungen genutzt würden. Es werde damit keine zusätzliche Verschuldung geben.
Der Nachtragshaushalt soll laut Lindner am Montag dem Bundeskabinett vorgelegt werden.
Die Mittel sollen demnach Energie- und Klimafonds zugeführt werden. Ziel sei es, während der Corona-Pandemie nicht erfolgte Investitionen auszugleichen, sagte Lindner nach einer Sitzung des Stabilitätsrates von Bund und Ländern.
mt/cha
© Agence France-Presse