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Putin war Taxifahrer

Putin verdiente sich nach dem Kollaps der Sowjetunion mit Taxifahrten ein Zubrot.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat sich der russische Präsident Wladimir Putin nach eigenen Angaben mit privaten Taxifahrten ein Zubrot verdient. Das Auseinanderfallen der UdSSR sei für die "meisten Bürger" eine "Tragödie" gewesen, sagt Putin in einem Channel-One-Film über die Geschichte Russlands, aus dem die staatliche Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Sonntag vorab Auszüge veröffentlichte.

Gelegentlich habe er in dieser Zeit sein Einkommen mit privaten Taxifahrten aufgebessert, berichtet Putin darin. "Manchmal musste ich zusätzlich Geld verdienen." Er fügt hinzu: "Es ist unangenehm, darüber zu sprechen, um ehrlich zu sein, aber das war leider der Fall." Vor einigen Jahren hatte Putin den Untergang der Sowjetunion als "größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet. Die UdSSR war im Dezember 1991 offiziell aufgelöst worden.

Der 1952 geborene Putin war am Beginn seiner Karriere Spion des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Von 1985 bis 1990 war er in Dresden im Einsatz. Einzelheiten zu Putins Spionagetätigkeit in Ostdeutschland sind nicht bekannt. Er hatte aber bis zum Fall der Mauer 1989 auch einen Ausweis der DDR-Staatssicherheit.

lan/bfi