Seine Wohnung sei im Dezember noch einmal durchsucht worden, erklärten die Ermittler. Dabei seien mehr als 300 gefälschte Impfpässe gefunden worden. Eine Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Nürnberg habe deshalb auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl erlassen. Der 31-Jährige werde dringend der gewerbsmäßigen Vorbereitung der Herstellung von unrichtigen Impfausweisen verdächtigt.
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen bestehe der Verdacht, dass mindestens 34 Kunden des Nürnbergers einen gefälschten Impfpass in der Apotheke vorgezeigt hätten, um ein digitales Impfzertifikat zu bekommen, hieß es weiter. Auch diese Menschen machten sich strafbar, gegen weitere Käufer werde ebenfalls ermittelt.
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