Nach seinen Angaben gerieten zudem rund 20 umliegende Häuser durch die Explosion am frühen Morgen (Ortszeit) in Brand. Dort seien weitere Opfer zu befürchten.
Das Hauptkrankenhaus von Cap-Haïtien war mit der Behandlung der vielen Verletzten völlig überfordert. Viele von ihnen schwebten in Lebensgefahr. "Wir haben nicht die Mittel, um die vielen Menschen mit schweren Verbrennungen zu versorgen", sagte eine Krankenschwester der Uniklinik Justinien der Nachrichtenagentur AFP. "Ich befürchte, wir werden nicht alle retten können."
Der arme Karibikstaat leidet unter massiver Treibstoffknappheit, da kriminelle Banden wichtige Versorgungsleitungen unter ihre Kontrolle gebracht haben. Erst am Montag hatte es mehrere Protestkundgebungen gegen die Erhöhung der Benzinpreise gegeben.
Cap-Haïtien an der Nordküste Haitis ist die zweitgrößte Stadt des Landes.
ans/cp
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