"Die neue Virusvariante stellt uns vor große Herausforderungen", erklärte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). "Für schnelle Boosterimpfungen und mögliche Omikron-Impfungen benötigen wir schnell mehr Impfstoff."
Lauterbach hatte am Dienstagabend gesagt, es gebe für Anfang kommenden Jahres voraussichtlich zu wenig Impfstoff. Er verwies dabei in den ARD-"Tagesthemen" auf eine Inventur der Bestände nach seiner Amtsübergabe vergangene Woche. Sie kam demnach zum Ergebnis, dass die Reserven und Bestellungen für Januar bis März nicht ausreichen.
Mit dem nun vorgesehenen Kauf könne "die Impfkampagne auch im nächsten Jahr mit hoher Intensität weiter fortgesetzt werden", erklärte Finanzminister Lindner in einem von seinem Ministerium verbreiteten Video. Es habe sich die Möglichkeit geboten, "dass Deutschland für das nächste Jahr zusätzlichen Impfstoff beschaffen kann. Wir reden über 92 Millionen Dosen Biontech und Moderna, für die wir jetzt 2,2 Milliarden Euro aus unserer Vorsorge mobilisieren."
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