Die Anleihekäufe unter dem im Rahmen der Pandemie aufgesetzten Notfall-Anleihekaufprogramm PEPP sollen außerdem Ende März 2022 ausgesetzt werden, wie die EZB in Frankfurt am Main weiter mitteilte. Im ersten Quartal 2022 sollen diese Anleihekäufe zudem in einem geringeren Umfang stattfinden als im Vorquartal.
Der EZB-Rat geht davon aus, "dass der Fortschritt bei der wirtschaftlichen Erholung und in Richtung des mittelfristigen Inflationsziels eine schrittweise Reduzierung der Geschwindigkeit der Anleihekäufe in den kommenden Quartalen" erlaube, erklärte die EZB. Geldpolitische Unterstützung sei aber weiterhin notwendig, um die Inflation bei zwei Prozent zu stabilisieren.
Der EZB-Rat betonte außerdem seine "Flexibilität" - Anleihekäufe unter dem 1,85 Billionen Euro schweren PEPP könnten jederzeit wieder aufgenommen werden. Das Anleihekaufprogramm APP, das bereits vor der Pandemie aufgesetzt wurde, soll außerdem ab dem zweiten Quartal von aktuell 20 Milliarden Euro auf monatlich 40 Milliarden Euro erhöht werden.
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