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Wüst würdigt Einsatzbereitschaft für Frieden und Demokratie

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Weihnachtsgrüße an Soldatinnen und Soldaten sowie Polizistinnen und Polizisten aus Nordrhein-Westfalen verschickt, die sich im Auslandseinsatz befinden.

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Weihnachtsgrüße an Soldatinnen und Soldaten sowie Polizistinnen und Polizisten aus Nordrhein-Westfalen verschickt, die sich derzeit im Auslandseinsatz für die Bundeswehr und die nordrhein-westfälische Polizei befinden. Damit würdigt Ministerpräsident Hendrik Wüst die besondere Einsatzbereitschaft für Frieden und Demokratie in der Welt der Frauen und Männer, die während der Feiertage nicht bei ihren Familien und Freunden sein können. Derzeit befinden sich 347 Soldatinnen und Soldaten aus ganz Nordrhein-Westfalen im Auslandseinsatz oder in internationalen Missionen sowie 28 Beamtinnen und Beamte der nordrhein-westfälischen Polizei.

Ministerpräsident Hendrik Wüst würdigt in seinem Weihnachtsgruß die Einsatzkräfte: „Mit ihrem Einsatz im Ausland oder auf See leisten die Soldatinnen und Soldaten und Polizistinnen und Polizisten einen wichtigen Beitrag für Frieden und Sicherheit in einer Zeit, in der die Übernahme von internationaler Verantwortung und die Stärkung unserer globalen Partnerschaften von besonderer Bedeutung sind. Zugleich sind sie damit ein unverzichtbares Aushängeschild für Deutschland und Nordrhein-Westfalen in der ganzen Welt.“

Der Ministerpräsident weiter: „Viele von Ihnen werden während des Weihnachtsfestes nicht bei ihren Familien, Freundinnen und Freunden sein können. Umso mehr wünsche ich Ihnen mit einem kleinen Gruß aus meiner westfälischen Heimat friedliche Stunden und Zeit für ein frohes weihnachtliches Beisammensein. Frohe Weihnachten! Bleiben Sie gesund und kommen Sie wohlbehalten wieder nach Hause!“

Die persönliche Anerkennung für die Einsatzkräfte zu den Weihnachtsfeiertagen besteht aus einer Grußkarte des Ministerpräsidenten und Spekulatius der Bäckerei Tollkötter aus Münster. Die insgesamt 505 Pakete wurden unter anderem mit Unterstützung der Feldpost der Bundeswehr in die Einsatzorte weltweit geschickt. Auch die 130-köpfige Stammbesatzung der Fregatte Nordrhein-Westfalen hat einen Weihnachtsgruß des Ministerpräsidenten erhalten.


Ministerpräsident Hendrik Wüst unterstreicht zudem die Bedeutung der Bundeswehr für die internationale Sicherheitspolitik: „Das Gefährdungsspektrum für Frieden und Sicherheit ist heute weltweit so breit wie nie zuvor. Die Sicherheit Deutschlands wird nur mit einer starken Bundeswehr garantiert. Die Bundeswehr stellt sich den veränderten Herausforderungen. Für unsere internationalen Verbündeten ist sie ein stets verlässlicher Partner.“

Der Ministerpräsident zum abgeschlossenen Afghanistan-Einsatz weiter: „Die Bundeswehr hat wesentlich dazu beigetragen, dass der internationale Terrorismus seine ehemals wichtigste Operations- und Trainingsbasis in Afghanistan verloren hat. Darüber hinaus verbinden Millionen Afghaninnen und Afghanen mit dem Einsatz der Bundeswehr die Erfahrung, dass ihr Land sicherer, moderner und freiheitlicher sein kann. Schon deshalb war der Einsatz der Bundeswehr nicht vergebens. Mein tief empfundener Dank gehört dem Mut und der Tapferkeit der Soldatinnen und Soldaten. Diejenigen, die in Afghanistan – aber auch anderswo – für Deutschland gefallen sind, werden wir nicht vergessen.”

Aus dem Landeskommando Nordrhein-Westfalen heraus entsendet die Bundeswehr derzeit 347 Soldatinnen und Soldaten in den Auslandseinsatz – unter anderem nach Nord-Mali (United Nations Multidimensional Integrated Stabilization Mission), Süd-Mali (EUTM, European Union Training Mission European Union Training Mission), Dschibuti (EUNAVFOR, European Union Naval Force), Niger, Irak und Jordanien (Counter Daesh/Capacity Building), Litauen (EFP, Enhanced Forward Presence), Libanon (UNIFIL, United Nations Interim Force in Lebanon), Kosovo (Kosovo Force), Süd-Sudan (United Nations African Hybrid Mission, United Nations Mission in the Republic of South Sudan) sowie auf See im Nordatlantik, im Mittelmeer, in der Agäis, am Horn von Afrika sowie im Indo-Pazifik.

Die nordrhein-westfälische Polizei entsendet aktuell 28 Beamtinnen und Beamte zu internationalen Missionen. Darunter in Somalia (United Nations Assistance Mission, EU Capacity Building Mission), Mali (United Nations Multidimensional Integrated Stabilization Mission), Georgien (European Union Monitoring Mission), Ukraine (European Union Advisory Mission), Niger (EU Capacity Building Mission), Sudan (United Nations Integrated Transition Assistance Mission In Sudan), Kosovo (European Union Rule of Law Mission in Kosovo, United Nations Interim Administration Mission), Palästina (EU Coordinating Office for Palestinian Police Support), in den FRONTEX-Einsatz im Mittelmeer sowie nach Brüssel (Europäischen Auswertigen Dienst), Den Haag (EUROPOL), Lyon (INTERPOL), Warschau (Frontex Hauptquartier) und New York (Hauptquartier der Vereinten Nationen).



Land NRW / Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Foto: Land NRW / Ralph Sondermann