Zverev gewann die Abstimmung nach einem herausragenden Jahr mit Olympia-Gold, zwei Masters-Titeln und dem Gewinn der ATP Finals mit deutlichem Vorsprung. Der 24-Jährige tritt die Nachfolge von Leon Draisaitl (Eishockey) an, für das deutsche Tennis ist es die erste Auszeichnung bei den Männern seit Michael Stich im Jahr 1991. Schwimm-Olympiasieger Florian Wellbrock und Skiflug-Weltmeister Karl Geiger landeten auf den Plätzen zwei und drei.
Mihambo wurde zum dritten Mal nacheinander zur besten Sportlerin gekürt. Die Wahl unter deutschen Sportjournalisten ging bei den Frauen noch deutlicher als bei den Männern aus: Die 27-Jährige, die sich in Tokio mit ihrem letzten Versuch Gold gesichert hatte, setzte sich vor den Olympiasiegerinnen Aline Rotter-Focken (Ringen) und Ricarda Funk (Kanuslalom) durch.
Der Frauen-Vierer landete bei der Abstimmung ebenso klar vor der Dressur-Equipe und den Tischtennis-Männern. Lisa Brennauer, Franziska Brauße, Mieke Kröger und Lisa Klein waren in Tokio mit Weltrekord zu Gold gefahren und treten nun in die Fußstapfen des Vorjahressiegers und Fußball-Rekordmeisters Bayern München. Im Anschluss an den Olympia-Coup gewann der Bahnrad-Vierer auch den WM- und EM-Titel.
Die Top 5 der Wahl 2021:
Sportler des Jahres:
1. Alexander Zverev (Tennis) 1739 Punkte
2. Florian Wellbrock (Schwimmen) 1198
3. Karl Geiger (Skispringen) 729
4. Dimitrij Ovtcharov (Tischtennis) 644
5. Boris Herrmann (Segeln) 609
Sportlerin des Jahres:
1. Malaika Mihambo (Leichtathletik) 1845 Punkte
2. Aline Rotter-Focken (Ringen) 942
3. Ricarda Funk (Kanuslalom) 686
4. Jessica von Bredow-Werndl (Dressur) 680
5. Lisa Brennauer (Radsport) 574
Mannschaft des Jahres:
1. Bahnrad-Vierer Frauen 1434 Punkte
2. Dressur-Equipe 875
3. Tischtennis-Team Männer 719
4. Skisprung-Team Männer 625
5. Bob-Team Francesco Friedrich 579
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