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Risiko für zweifach Geimpfte

Angesichts der sich schnell ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus hat das Robert Koch-Institut am Montag seine Risikobewertung verschärft.

Insgesamt schätzt das RKI die Gefährdung für die Gesundheit der Bürger als "sehr hoch" ein. Sogar zweifach Geimpfte und Genesene sind demnach einem hohen Risiko ausgesetzt, während die Gefahr einer Erkrankung für dreifach Geimpfte als "moderat" angegeben wird. Für Ungeimpfte ist die Infektionsgefahr "sehr hoch".

Das RKI befürchtet wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante eine "schlagartige Erhöhung der Infektionsfälle" und eine schnelle "Überlastung des Gesundheitssystems". Ziel müsse es sein, durch Kontaktbeschränkungen und weitere Maßnahmen die Dynamik der Ausbreitung von Omikron "zu bremsen, schwere Erkrankungen und Todesfälle zu minimieren und das Gesundheitswesen zu entlasten". 

Die Sieben-Tage-Inzidenzen seien derzeit in allen Altersgruppen - insbesondere in der Gruppe der Ungeimpften - sehr hoch und liegen auch deutlich höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch die Zahlen der im Krankenhaus wegen Covid-19 behandelten Menschen sowie die Todeszahlen sind laut RKI auf einem hohen beziehungsweise sehr hohen Niveau. Zudem ließen sich Infektionsketten kaum mehr nachvollziehen, da Ausbrüche in vielen verschiedenen Umfeldern auftreten. 

mkü/ck