Im Volksmund waren das der Kupferne, der Silberne und der Goldene Sonntag. Das Foto zeigt, wie gut das Angebot am 20. Dezember 1958 (Goldener Sonntag) angenommen wurde. Vor dem Hintergrund einer Sechs-Tage-Arbeitswoche und beschränkter Öffnungszeiten nutzten viele Menschen gerne die Möglichkeit, sonntags ihre Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Damals war der Prinzipalmarkt noch keine Fußgängerzone, lediglich an den Dezember-Sonntagen war die Haupteinkaufsstraße für den Verkehr gesperrt. Die Fotografie ist ab dem 23. Dezember im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße zu sehen.
„Schaufenster Stadtgeschichte“
In den 1950er Jahren öffneten in Münster wie in allen deutschen Städten die Geschäfte in der Innenstadt an drei Sonntagen vor dem Weihnachtsfest.