Münster - (SMS) - Das Gesundheitsamt der Stadt Münster hat ein weiteres Ausbruchsgeschehen mit der Omikron-Variante registriert: Es handelt sich um ein privates Glühweintrinken von elf Studierenden, das am 13. Dezember stattgefunden hatte. Alle Anwesenden hatten nach eigenen Angaben vor Beginn der Feier ein negatives Schnelltest- oder Selbsttest-Ergebnis. Mittlerweile sind zehn der Studierenden positiv auf das Coronavirus getestet worden, bei einem der Anwesenden wurde die Omikron-Variante nachgewiesen.
Aufgrund des vorliegenden zeitlichen und engen räumlichen Kontakts im Risikozeitraum geht das Gesundheitsamt bei allen Infizierten dieser Gruppe sicherheitshalber von einer Omikron-Varianten-Infektion aus und hat entsprechende Maßnahmen im Umfeld der Betroffenen veranlasst. Es ist jedoch zu erwarten, dass in den nächsten Tagen noch weitere Laborbefunde von Gruppenmitgliedern eintreffen, die den Omikron-Verdacht auch laborchemisch bestätigen werden. Alle Studierenden sind geimpft. Bislang ist kein schwerer Krankheitsverlauf bekannt.
Grundsätzlich werden etwa fünf Prozent aller SARS-CoV-2-Befunde auch ohne besonderen Anlass sequenziert, um die Einwanderung neuer Varianten aufzudecken. Darüber hinaus sind inzwischen einige Labore in der Lage, auch kurzfristig (in 1-2 Tagen) eine sogenannte Schnelltypisierung durchzuführen. Das hat auch in Münster bereits mehrfach zur frühzeitigen Aufdeckung von Omikron-Fällen geführt.
Aktuell gelten insgesamt 786 Münsteranerinnen und Münsteraner als mit dem Coronavirus infiziert.
Die weiteren Kennziffern:
Registrierte Neuinfektionen: 54
Aktuell infizierte Münsteranerinnen und Münsteraner: 786
Gesamtzahl aller labordiagnostisch bestätigten Fälle: 13.906
Gesamtzahl aller genesenen Patienten: 12.981
An/mit Corona gestorbene Personen: 139
Erstgemeldete Inzidenz laut RKI: 128,6
Covid-Patientinnen und -Patienten in münsterschen Krankenhäusern: 32,
davon auf Intensivstation: 13, davon beatmet: 11
Weitere Informationen auf der städtischen Website unter www.muenster.de/corona
Stadt Münster