Unter den Geretteten sind den Angaben zufolge 27 Kinder und elf Frauen. "Die Such- und Rettungsaktion wird fortgesetzt, da noch nicht klar ist, wie viele Menschen sich vor dem Untergang auf dem Boot befanden", fügte der Beamte hinzu.
Erst am Mittwoch war unweit der griechischen Insel Folegandros ein Flüchtlingsboot gesunken. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, dutzende weitere gelten offiziell noch als vermisst. Nach Angaben von Überlebenden waren zwischen 32 und 50 Menschen an Bord gewesen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR war das Unglück vor Folegandros das schlimmste Unglück in der Ägäis in diesem Jahr.
Nach Schätzungen des UNHCR sind von Januar bis November dieses Jahres mehr als 2500 Migranten auf dem Seeweg nach Europa gestorben. Seit 2015 haben fast eine Million Menschen, hauptsächlich Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien, von der Türkei aus griechische Inseln und damit die EU erreicht.
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