Die Pandemie lege offen, "dass uns das nicht gelingt. In einer Krise darf keiner vergessen werden, man durchsteht solche Zeiten nur gemeinsam", sagte die Sportlerin des Jahres. Für Kinder sei es "noch mal schwieriger, auf den Sport und soziale Kontakte zu verzichten. Diesen Verlust müssen wir auffangen, um bleibende Schäden zu vermeiden."
Mihambo (27) bemüht sich mit dem Verein "Malaikas Herzsprung" seit Sommer 2020 um die sportliche und soziale Ausbildung von Kindern. Sie wolle "so vielen Grundschulkindern wie möglich die finanziellen Rahmenbedingungen für eine Mitgliedschaft im Leichtathletikverein ermöglichen".
"Es freut mich unheimlich, dass ich mit meiner Stiftung die Entwicklung junger Menschen fördern kann", sagte Mihambo: "Kinder werden vorurteilsfrei geboren. Erst durch die Sozialisation entsteht Rassismus, Diskriminierung oder auch Mobbing. Wir müssen wieder mehr auf den anderen zugehen, mehr zuhören, Menschen nicht sofort in eine Schublade stecken."
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