Vor dem Hintergrund der Corona-Einschränkungen hat das nordrhein-westfälische Innenministerium die 47 Kreispolizeibehörden des Landes aufgefordert, angepasste Maßnahmen für die Silvesternacht zu treffen. Innenminister Hebert Reul: „Wir hoffen auf einen ruhigen Jahreswechsel, aber aufgrund der derzeit angespannten Stimmung im Land wollen wir vorbereitet sein und sind es auch..“
So sind am 31. Dezember 2021 mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei des Landes im Dienst. Entweder, um bestimmte Polizeibehörden gezielt zu unterstützen, oder als Landeseinsatzbereitschaften im Stand-by-Modus; das heißt: Sie halten sich bereit, um im Bedarfsfall sofort eingreifen zu können.
Auch gibt es in vielen Städten mobile Anlaufstellen. Diese Anlaufstellen stehen an zentralen Plätzen und werden zusammen von der Polizei und anderen Sicherheits- und Ordnungsbehörden gebildet. „So wie der Jahreswechsel generell immer gemeinsam von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Ordnungsämtern gestemmt wird“, so Reul. „Alle Jahre wieder sprechen sich alle Akteure aufs Engste untereinander ab.“
So unterstützt die nordrhein-westfälische Polizei am 31. Dezember unter anderem bei der Kontrolle der Einhaltung der Coronaschutzverordnung. „Auch das Feuerwerksverbot werden die Polizistinnen und Polizisten im Auge behalten – wie jeden anderen Regelbruch auch“, so Reul. „Jetzt groß Silvester zu feiern, wo vor wenigen Tagen erst die Coronamaßnahmen verschärft worden sind, das passt nicht zusammen.“
Anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels erinnerte Innenminister Reul noch einmal an die kürzlich eingerichteten Waffenverbotszonen in Düsseldorf und Köln. „Die Zonen werden hoffentlich zusätzlich zu einer sicheren Silvesternacht beitragen. Zum Feiern braucht es keine Waffen – ohnehin ein guter Vorsatz für das neue Jahr.“
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