Die Deutsche Umwelthilfe wies darauf hin, dass sich das weitgehende Böllerverbot bereits im vergangenen Jahr positiv auf die Luftqualität ausgewirkt habe. "Zwar haben Pyro-Fanatiker mit Böllern und Raketen aus dem Ausland und illegalen privaten Lagerungen trotzdem vereinzelt gezündet, aber insgesamt verlief der Jahreswechsel sehr viel ruhiger und damit exorbitant gesünder", sagte Walter.
Wegen der Corona-Pandemie war der Verkauf von Böllern und Silvesterraketen in diesem und im vergangenen Jahr in Deutschland verboten. Bereits vorhandene oder im Ausland gekaufte Pyrotechnik darf zwar gezündet werden, doch gelten auch hier Einschränkungen wie Böller- und Ansammlungsverbote an zentralen Orten.
Das Verkaufsverbot soll die ohnehin durch die Pandemie stark beanspruchten Rettungsdienste entlasten, die sonst in der Silvesternacht regelmäßig viele Verletzte durch Feuerwerkskörper versorgen müssen. Gegner der Silvesterknallerei verweisen aber auch auf die erheblichen Müllmengen, die regelmäßig entstehen, sowie auf Belastungen für Wild- und Haustiere.
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