Die Corona-Krise hatte 2020 dazu geführt, dass der 14 Jahre lang anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit endete, wie die Statistiker erläuterten. Die Zahl der Erwerbstätigen ging 2020 um 370.000 Menschen oder um 0,8 Prozent zurück. Kurzarbeitende zählen in der Statistik als Erwerbstätige.
Allerdings wäre der Beschäftigungszuwachs demnach vermutlich auch ohne Corona-Krise bald zum Ende gekommen, da das sogenannte Erwerbspotenzial aufgrund des demografischen Wandels abnimmt. Diese Entwicklung werde derzeit immer weniger durch eine höhere Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung sowie die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte kompensiert, hieß es.
ilo/cne
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