"Medizinisch gesehen handelt es sich um eine nicht notwendige erhöhte Dosis des Impfstoffs, die sich nicht negativ auswirken dürften", teilte die Region Hannover mit, bei der es sich um einen Zusammenschluss der Verwaltungsbehörden der niedersächsischen Hauptstadt und mehrerer benachbarter Kommunen handelt. Mögliche Nebenwirkungen sollten sich auf Fieber und Reaktionen an der Einstichstelle beschränken. Die Eltern seien sofort informiert worden, für sie stünden auch medizinische Beratungsangebote bereit.
Der Vorfall ereignete sich demnach am Montag in einem Impfzentrum für Fünf- bis Elfjährige im Zoo von Hannover. Seit Dezember werden in Deutschland Kinder dieser Altersgruppe mit dem Wirkstoff von Biontech und Pfizer geimpft, den die europäische Arzneimittelbehörde EMA Ende November zuließ. Die Dosierung ist niedriger als für Erwachsene oder Jugendliche, die Hersteller produzieren deshalb spezielle Chargen für die Kinderimpfungen.
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