Münster - (lwl) -
Anfang 2022 soll ein unbemannter Testflug des Artemis-Projekts der NASA
ins All starten. Es ist der erste Schritt einer geplanten Rückkehr von
Astronauten zum Mond in den nächsten Jahren. Worum es dabei geht erklärt
Dr. Björn Voss, Leiter des LWL-Planetariums, in seinem Vortrag am Dienstag (11.1.) um 19.30 Uhr im LWL-Museum für Naturkunde in Münster.
Die neue Mondrakete der NASA, SLS, soll Anfang 2021 erstmals starten und
das neue Raumschiff "Orion" der NASA ins All befördern. SpaceX soll
später die Mondlande-Fähre beisteuern. SpaceX hat jedoch viel
weiterreichende Pläne: Der Erstflug des privaten Raumschiffs "Starship"
wird ebenfalls für Anfang 2022 erwartet. Damit sollen Starts ins All so
günstig und einfach werden, dass es die Raumfahrt revolutioniert:
Jedermann könne für den Preis eines Flugtickets ins All reisen; und
selbst eine bemannte Mission zum Mars würde möglich.
Dr. Björn Voss ist Chefastronom des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
(LWL) in Münster. Seit 2015 ist er Präsident der Gesellschaft
Deutschsprachiger Planetarien e.V. (GDP). 2006 hat er an der
Christian-Albrecht-Universität zu Kiel in Astrophysik promoviert und war
bereits in den Planetarien Kiel und Hamburg tätig.
Coronahinweis: Für diese Veranstaltung gilt die 2G-Regel
(geimpft, genesen, Ausnahme Kinder) mit Nachweis. Alle Aktionen finden
unter Coronaschutzverordnung statt. Das LWL-Museum weist darauf hin,
dass es zu einer kurzfristigen Absage der Veranstaltung aufgrund eines
veränderten Infektionsgeschehens kommen kann.
Eintritt: 7 Euro Erwachsene (4 Euro ermäßigt)
Vorverkauf: Begrenztes Platzangebot
Tickets sind erhältlich über das Online-Buchungssystem: http://www.tickets.lwl.org
Ort: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster
Parken: Kostenpflichtige Parkplätze (4 Euro) vorhanden. Kostenlose
Parkplätze stehen in der Nähe, z.B. am Mühlenhof-Freilichtmuseum, zur
Verfügung.
Foto: Dr. Björn Voss, Leiter des LWL-Planetariums, spricht in seinem
Vortrag am 11.01.2022 über die Artemis Mission sowie das private
Raumfahrtunternehmen SpaceX.
Foto: Oblonczyk/LWL