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Überschwemmungen in Brasilien

SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe

Sao Paulo / München - (ots) -  Nach den schweren Überschwemmungen in Brasilien leisten die SOS-Kinderdörfer Nothilfe. Laut der Hilfsorganisation sind insgesamt 629.000 Menschen im Bundesstaat Bahia im Nordosten des Landes von der Katastrophe betroffen. 27.000 haben ihr Zuhause verloren, 24 kamen ums Leben. "Die allermeisten Gemeinden, die zerstört wurden, sind sehr arm", sagt Pressesprecher Boris Breyer. "Kinder und Familien sind Hunger, Krankheiten und Gewalt ausgesetzt und brauchen dringend Unterstützung!"

Die Hilfsorganisation reagiert mit einer Reihe von Maßnahmen:

- Um die größte Not abzufangen, richten die SOS-Kinderdörfer in der Region ein Hilfszentrum ein. Familien bekommen Nahrungsmittel, Zugang zu lebensnotwendigen Gütern und werden emotional betreut. Mitarbeiter helfen ihnen auch dabei, einen Aktionsplan für die Rückkehr zur Normalität zu erarbeiten.

- In den Notunterkünften sollen Schutzzentren eingerichtet werden, in denen Kinder versorgt und betreut werden. Das gibt Eltern die Möglichkeit, aktiv zu werden und ihr Leben wieder aufzubauen. Die Kinder bekommen Mahlzeiten, Bildungs- und Freizeitangebote. "Der Stress und die emotionalen Probleme, die solche Katastrophen hervorrufen, können so deutlich verringert werden", sagt Breyer.

- Außerdem richtet die Hilfsorganisation Computerräume ein, um Familien die Möglichkeit zu geben, sich zusammenzuschließen und Unterstützer-Netzwerke aufzubauen, verlorengegangene Dokumente neu zu beantragen oder sich für staatliche Hilfsleistungen registrieren zu lassen.

Die SOS-Kinderdörfer sind seit über 50 Jahren in Brasilien aktiv und helfen Menschen dort an 23 Standorten. Ihre langjährige Präsenz macht es möglich, auch jetzt schnell zu helfen.


Foto: Nach den schweren Überschwemmungen in Brasilien leisten die SOS-Kinderdörfer Nothilfe. Laut der Hilfsorganisation sind insgesamt 629.000 Menschen im Bundesstaat Bahia im Nordosten des Landes von der Katastrophe betroffen. 27.000 haben ihr Zuhause verloren, 24 kamen ums Leben. "Die allermeisten Gemeinden, die zerstört wurden, sind sehr arm", sagt Pressesprecher Boris Breyer. "Kinder und Familien sind Hunger, Krankheiten und Gewalt ausgesetzt und brauchen dringend Unterstützung!"

Bildrechte: SOS-Kinderdörfer weltweit

Fotograf: Bahia State Government