(djd). Jeder hat sie schon
einmal erlebt: Stressige Situationen, die einem wortwörtlich auf den Magen
schlagen. Doch woran liegt das? Der Darm ist über einen Teil des zentralen
Nervensystems, die sogenannte Darm-Hirn-Achse, mit dem Gefühlszentrum im Gehirn
verbunden. Unsere Stimmung beeinflusst daher immer auch die Darmtätigkeit. Und
umgekehrt: Neueste Untersuchungen zeigen, dass sich der Zustand der Darmschleimhaut
sowie die Bakterienzusammensetzung der Darmflora auf das seelische Wohlbefinden
auswirken können.
Durch gezielte Ernährung kann man seinen Darm stärken und das Wohlbefinden steigern. Foto: djd/BIOMES/depositphotos
Gerade in stressigen Situationen reagiert der Darm empfindlich. Wenn man spontan Leistungsbereitschaft zeigen soll, wird die erforderliche Energie dem Magen-Darm-Trakt entzogen. Infolgedessen werden normale Darmtätigkeiten reduziert ausgeführt oder kommen vollständig zum Erliegen. Chronischer Stress kann daher Verstopfung begünstigen. Akuter Stress hingegen kann die kurzfristige Abgabe von Wasser und Elektrolyten erhöhen, was zu Angst-Durchfall führen kann.
Andersherum wirkt sich die Darmgesundheit auch auf die Psyche aus. So können Entzündungen im Darm Traurigkeit, Angst oder Stress verursachen. Das liegt daran, dass bei deren Heilung ein körpereigener Botenstoff benötigt wird, der ebenfalls bei der Bildung des Glückshormons Serotonin zum Einsatz kommt. Entzündete Stellen im Darm oder auch das Reizdarmsyndrom können zu einem Serotoninmangel führen und somit depressive Verstimmungen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Angstzustände begünstigen.
Im Labor wird mit modernsten biotechnologischen Methoden ein persönliches Mikrobiotika-Profil erstellt. - Foto: djd/BIOMES/René Pätznick
Mit einer Darmflora-Analyse
kann man mehr über die eigene Darmgesundheit erfahren. Für den Test Intest.pro
von Biomes beispielsweise sendet man einfach eine winzige Stuhlprobe von zu
Hause aus ins Labor. Dort wird mit modernsten biotechnologischen Methoden ein
persönliches Mikrobiotika-Profil erstellt. Es basiert auf einer umfangreichen
Datenbank, die nahezu alle weltweiten Mikrobiom-Studien vereint.
Die Auswertung des Tests erfolgt in einem datengeschützten Online-Portal. Von den Ergebnissen leiten Experten Empfehlungen für individuell geeignete Nahrungsmittel sowie passende Nahrungsergänzungsmittel mit nützlichen Bakterienkulturen ab. Ein persönlicher Ernährungsplan, der Unverträglichkeiten und die eigene Lebensweise berücksichtigt, komplettiert das Angebot. Der Darm kann so gezielt gestärkt werden, um in stressigen Momenten besser zu bestehen.
Aufmacherfoto: Gerade in stressigen Situationen reagiert unser Darm empfindlich.
Foto: djd/BIOMES/depositphotos