In der Analyse verweist der WWF auf die seit 30 Jahren sinkenden Kosten für Elektrizität aus Wind- und Sonnenkraft, die sich aus dem technologischen Fortschritt und den Skaleneffekten zunehmender industrieller Verbreitung ergeben. Da der Technologiezyklus von erneuerbaren Energien im historischen Vergleich noch relativ jung sei, dürfe diese Entwicklung künftig noch deutlich weitergehen.
Zugleich stiegen die Kosten der Stromerzeugung durch Öl, Kohle und Gas weiterhin an, da die "CO2-Zertifikatepreise unter dem Druck ambitionierter, auch international verpflichtender Klimaziele steigen", führten die WWF-Experten in ihrer Analyse weiter aus. Insgesamt spreche alles dafür, "dass sich die Preisschere zwischen klimaverträglicher und klimabelastender Stromerzeugung weiter öffnet". Zugleich habe Atomkraft wegen unkalkulierbarer Kosten und Sicherheitsrisiken realistischerweise ebenfalls keine Zukunft.
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