Der Einsatz von Spielmacher Philipp Weber im EM-Auftaktspiel der deutschen Handballer am Freitag (18.00 Uhr/ARD) gegen Belarus ist fraglich. "Er konnte noch nicht so gut werfen", berichtete Bundestrainer Alfred Gislason am Donnerstag vor dem deutschen Teamhotel in Bratislava, äußerte sich aber auch optimistisch: "Ich gehe davon aus, dass er bereit sein wird für das Spiel – so wie alle anderen auch."
Weber hatte bei der Generalprobe gegen Olympiasieger Frankreich (35:34) eine Schulterprellung am rechten Wurfarm erlitten. Das Abschlusstraining am Donnerstag wird zum Härtetest für den 29-Jährigen vom SC Magdeburg. "Es wäre extrem wichtig für uns, dass er voll bei Kräften ist", sagte Gislason.
Das deutsche Team geht leicht favorisiert in das Spiel
gegen Belarus, trotz gleich acht Turnierdebütanten im 17-köpfigen Kader.
"Wir werden den Gegner nicht unterschätzen", kündigte Gislason an.
Weitere Gegner in der ersten Phase der EM (bis 30. Januar) sind
Österreich am Sonntag (18.00 Uhr/ARD) und Polen am Dienstag (18.00
Uhr/ZDF). In der Vorrunde qualifizieren sich die ersten zwei
Mannschaften für die Hauptrunde.
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