Kehl kündigte zudem ein zeitnahes Gespräch mit dem Norweger an. "Ich werde die Gelegenheit in den nächsten Tagen nutzen, um mit ihm zu sprechen", sagte der künftige BVB-Sportdirektor.
Haaland hatte die Dortmunder Verantwortlichen nach dem 5:1 (3:0) gegen den SC Freiburg kritisiert. Er habe "das letzte halbe Jahr aus Respekt vor Dortmund nichts gesagt, ich habe alle anderen auf der ganzen Welt reden lassen. Aber der Klub setzt mich unter Druck, dass ich mich entscheide."
Der 21-Jährige besitzt in Dortmund zwar noch einen Vertrag bis Juni 2024, nach dieser Saison kann er den DFB-Pokalsieger aber aufgrund einer Ausstiegsklausel für kolportierte 75 Millionen Euro verlassen. "Es gab keine Gespräche, noch sind Gespräche anberaumt. Ich war ein bisschen überrascht über die Aussagen", sagte Kehl.
Ein "Ultimatum" gebe es nicht, betonte Kehl. Allerdings benötigt der Verein irgendwann Klarheit. "Ab einem gewissen Punkt muss eine Planungssicherheit herrschen. Es gibt keine Deadline. Wir müssen aber professionell arbeiten, deswegen brauche ich ab einem gewissen Punkt Planungssicherheit", sagte Kehl.
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