Frankfurter Rundschau - (ots) - Gut,
dass das Bundesgericht von Australien endgültig entschieden hat, dass
Tennisprofi Novak Djokovic das Land verlassen muss, noch rechtzeitig vor
Beginn der Australian Open.
Der australische
Tennisverband hätte den Weltranglistenersten aus Serbien nicht glauben
machen dürfen, er könne ungeimpft mit Sondergenehmigung einreisen,
obwohl die australischen Grenzschützer kein Pardon kennen.
So wurde
Djokovic vor den Augen der Welt zum Spielball der Politik, zur
Galionsfigur serbischer Nationalisten und hierzulande zum Helden der
"Querdenker"-Szene. Schuld daran trägt aber vor allem Djokovic selbst,
der schon in der Vergangenheit mit esoterischem Quatsch negativ auffiel.
Sein erschütterndes Verhalten rund um seine Corona-Infektion Mitte
Dezember prägt nun das Bild eines verantwortungslosen Sportlers, dem es
nur um sich selbst geht.
Er verlässt Australien mit der größten Niederlage seiner Karriere.