Die Zentrumspartei hatte im Kaiserreich und in der Weimarer Republik als Vertreterin der politischen Katholizismus eine wichtige politische Rolle gespielt. In der Weimarer Republik stellte sie mehrfach den Reichskanzler. In der Bundesrepublik hatte sie dann aber schnell an Einfluss verloren, weil sich ein großer Teil ihrer Basis der neu gegründeten CDU zuwandte.
Zuletzt war die Partei bei der Bundestagswahl 1953 mit 0,8 Prozent der Stimmen in den Bundestag eingezogen - damals galt noch keine Fünf-Prozent-Hürde. In den vergangenen Jahrzehnten spielte sie keine Rolle mehr bei Wahlen aus Landes- oder Bundesebene.
Die Zentrumspartei begrüßte den Beitritt des Bundestagsabgeordneten. Von ihm erhoffe sie sich eine Schärfung des Profils und der Programmatik, erklärte Generalsekretär Christian Otte. Er wies darauf hin, dass Witt in der vorangegangenen Legislaturperiode 61 Reden im Bundestag gehalten habe. Für die Zentrumspartei sei er ein "ausgezeichnetes Aushängeschild".
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