Münster (pbm/mw) Rund 250 Paare waren der Einladung der Ehe- und Familienseelsorge im Bistum Münster gefolgt, um gemeinsam ihr Ehejubiläum zu begehen und sich segnen zu lassen. Die jüngsten waren seit zehn Jahren verheiratet, die meisten feierten bereits Goldhochzeit. 25 teilnehmende Paare konnten sogar auf 60 und drei auf 65 gemeinsame Jahre zurückblicken.
Der Bischof sagte: „Die Kirche von Münster dankt Ihnen für das Zeugnis, das Sie als Christen leben und bittet darum, dass Sie in diesem Zeugnis weiterwachsen.“ Langjährige Eheleute zeigten in ihren Leben immer wieder „viel Hingabe“, gingen rücksichtsvoll miteinander um, verziehen einander immer wieder und sorgten sich um Kinder und Enkel. Genau so etwas erwarte Gott von den Menschen, stellte Genn heraus: Dass sie ein Leben führten, „das nicht ständig um sich kreist und so zerstörerisch ist.“
Der Bischof wünschte den Jubelpaaren am Ende, dass es ihnen weiter gelinge, „den Menschen zu lieben, dessen Grenzen man ja auch mehr und mehr kennen gelernt“ habe. Genn drückte die Hoffnung aus, dieser Tag möge eine „kraftvolle Stärkung auf Ihrem gemeinsamen Glaubensweg“ sein.
Zum Abschluss der Messe, die von Chören aus Lüdinghausen und Seppenrade unter der Leitung von Regionalkantor Thomas Kleinhenz musikalisch gestaltet und begleitet wurde, nutzten die meisten Paare die Gelegenheit, sich individuell segnen zu lassen.
Nach dem Mittagsimbiss konnten die Teilnehmer aus einem vielfältigen Programm auswählen. Neben einer Domführung gab es eine Aufführung von Texten und Liedern rund um das Thema Liebe, einen Vortrag mit Diskussion zum Thema Frauen und Männer sowie ein Konzert mit einer Folkgruppe. Mit einem Kaffeetrinken und einem Abschlussgebet im Dom klang der Tag aus.
Weitere „Tage der Ehejubiläen“ sind erneut im Jahr 2020 geplant.
Fotos: Bischof Genn stellte den Dank in den Mittelpunkt seiner Predigt in der Heiligen Messe mit 250 Jubelpaaren am Tag der Ehejubiläen. Die persönliche Segnung am Ende der Heiligen Messe mit Bischof Genn erleben viele Jubelpaare als ganz besonderen Moment und Höhepunkt am „Tag der Ehejubiläen“.
Foto: Bischöfliche Pressestelle / Achim Pohl.
Pressedienst Bistum Münster 07.09.19