„Wo pin ich“ ist der zweite Wurf von Anka Zink zum Thema Mensch und moderne Medien. Überwogen im ersten Teil Neugier und Begeisterung, so ist das Thema jetzt die Faszination des Möglichen.
Unser Gehirn haben wir in unser Smartphone outgesourct. Selbst Denken wird zur Glückssache. Wir daten online und pflegen unser virtuelles „Ich“, bis wir zu uns selber „Sie“ sagen. Wir arbeiten im Homeoffice und flirten mit unserem Rasenmäher-Roboter, statt mit unserem smarten Kollegen aus der Kaffeeküche, der uns längst vergessen hat und dem wir nur noch über Google Tracking auflauern können.
Anka Zink reflektiert das Leben im Netz und fragt sich, ob es Netzstrumpfhosen bald als App gibt, ob man selbstfahrende Autos auch auf „Besoffen“ programmieren kann. Ob Multitasking schizophren macht, ob wir bei so viel Nähe unser I-Phone vor Erkältungen schützen müssen und ob es mit dem richtigen Vibrationstool auch untenrum glücklich macht. Ob sich die Arbeitswelt 4.0 schneller ausbreitet als der Islam und wie hoch die Dunkelziffer derer ist, die aus dem Netz nicht mehr zurückkehren.
"Es gibt ein spezielles Merkmal, das die seit dreißig Jahren in allen Medien präsente Künstlerin auszeichnet: Kurz und auf den Punkt gebracht reiht sich eine Pointe an die andere." (Bergischer Volksbote)
VVK Kreativ-Haus: 17 EUR / ERM. 12 EUR /// Abendkasse: 20 EUR / ERM. 10 EUR
Theaterbühne im Kreativ-Haus
Diepenbrockstraße
28
48145
Münster
Karteninfos (AB) 0251 / 89 90 09 - 20
www.kreativ-haus.de
Foto: Anka Zink von Falco Peters