Die Vereinbarung umfasst auch die Einrichtung eines Trainingssimulators in Israel und die Lieferung von Ersatzteilen. Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums trägt Deutschland gemäß einem Abkommen aus dem Jahr 2017 einen Teil der Kosten. Zudem sei mit dem Bundeswirtschaftsministerium eine Vereinbarung über Investitionen in den israelischen Rüstungssektor und andere Industriezweige in Höhe von 850 Millionen Euro unterzeichnet worden.
"Wir als Thyssenkrupp Marine Systems und als Deutsche sind geehrt und stolz, die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem israelischen Verteidigungsministerium und der israelischen Marine fortsetzen zu können", erklärte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Rolf Wirtz. Mit den neuen U-Booten werde Israel "mit innovativer Spitzentechnologie" ausgestattet.
Der Deal sei "am Ende eines mehrjährigen Planungs- und Verhandlungsprozesses" zustande gekommen, teilte das israelische Verteidigungsministerium mit. Beobachtern zufolge hatte sich das U-Boot-Geschäft wegen Korruptionsermittlungen im Zusammenhang mit dem Verkauf mehrerer U-Boote und Kriegsschiffe von Thyssenkrupp an Israel verzögert. Auch mehrere hochrangige Militärs und enge Mitarbeiter des ehemaligen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu wurden in der Affäre beschuldigt.
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